Liebe Einwohnerinnen und Einwohner von Isseroda,
beim Blick in unseren Ort können wir deutlich erkennen, dass wir uns dem Jahresende nähern. Der Herbst lässt die Blätter in vielen verschiedenen Farben erscheinen, sorgt aber auch für eine Menge Laub. So schön die zahlreichen Bäume in unserer Ortschaft sind, so sehr sind sie gerade in dieser Jahreszeit mit Arbeit verbunden. Ich möchte mich deshalb bei allen Einwohnern bedanken, die sich nicht nur ihres eigenen Laubes annehmen, sondern auch die Firma Polygon bei der Beseitigung des Laubes auf öffentlichen Flächen unterstützen. Gleichzeitig möchte ich aber daran erinnern, dass gemäß der Straßenreinigungssatzung in Isseroda die Anlieger dazu verpflichtet sind, anfallendes Laub auf Straßen und Gehwegen, die an das eigene Grundstück grenzen, zu entsorgen. Die aufgestellten Container sind dabei aber wie jedes Jahr nur für Laub gedacht, das auf öffentlichen Flächen anfällt. Sollte es zur vermehrten Entsorgung von privatem Laub oder Grünschnitt in den Containern kommen, so kann dieses freiwillige Angebot jederzeit eingestellt werden. Privates Laub und Grünschnitt kann jeder kostenfrei bei der Firma GERK in Nohra und Utzberg abgeben.
Erweiterung des Spielplatzes
Der Ortschaftsrat hat in seiner Sitzung am 25.10.2022 die Ergebnisse unserer Spielplatzumfrage zum Internationalen Kindertag ausgewertet und auf dieser Basis eine Prioritätenliste für die Spielplatzerweiterung erstellt. An dieser Stelle nochmal ein großes Dankeschön an alle Eltern und ganz besonders Kinder und Jugendliche, die sich mit ihren Ideen eingebracht haben. Neben den acht Vorschlägen von Seiten der Ortschaft wurden noch 18 weitere Ideen eingebracht. Letztlich haben wir uns auf sechs Punkte geeinigt, die wir gern umsetzen wollen: eine Klettermöglichkeit (z.B. Niedrigseilgarten, Kletterpfosten, Balancierbalken), ein Trampolin, eine Nestschaukel, einen Federschwinger, zusätzliche Bänke und eine Boule-Bahn. Mit großer Wahrscheinlichkeit werden wir aber aufgrund des begrenzten Budgets nicht alle dieser Spielgeräte anschaffen können. Deswegen haben wir eine Rangfolge erstellt. Ausschlaggebend waren für unsere Reihung neben den Umfrageergebnissen die Kosten, die Umsetzbarkeit und Sicherheitsfragen. Die Bauleistungen für die Spielgeräte sollen nun ausgeschrieben werden. Ich hoffe, dass wir die Erweiterung dann 2023 baulich umsetzen können. An dieser Stelle möchte ich Euch die Ergebnisse der insgesamt 56 Fragebögen nicht vorenthalten:
Eigene Ideen (Anzahl der Nennungen): Bänke (6), Rutsche (6), Basketballkorb/-feld (5), Kletterwand/-netz (3), Matschplatz (3), Schaukel (3), Hochbeet (2), Hängebrücke (2), Spielhaus (1), Baumhaus (1), neuer Anstrich (1), Erkundungspfad (1), Fußballtore (1), Irrgarten (1), Klangspiele (1), Boule-Bahn (1)
Isserodaer Kirmes und Halloween-Party
Nach zwei Corona-Jahren konnte die Isserodaer Kirmesgesellschaft dieses Jahr vom 30.09. bis zum 02.10. wieder zu einer richtigen Kirmes mit Ständchen, Tanz, Frühschoppen und Kindertanz nach Isseroda einladen. Ich möchte mich herzlich bei allen Mitgliedern der Kirmesgesellschaft für dieses lebhafte Wochenende bedanken. Es sind genau diese Veranstaltungen, die unser Dorfleben ausmachen. Einen schönen Ausklang des Monats Oktober bereitete uns der Dorfklub Isseroda mit seiner Halloween-Party. Auch ohne großes Feuer haben wir einen schönen Abend erlebt und dafür möchte ich mich ebenfalls herzlich bedanken.
Adventsmarkt und Krippenspiel
Als nächste große Veranstaltung in Isseroda steht unser Adventsmarkt im Kalender. Zweimal Corona-bedingt ausgefallen, wollen wir dieses Jahr wieder gemeinsam die Vorweihnachtszeit einleiten. Der Adventsmarkt wird am Samstag vor dem 2. Advent, dem 03.12.22, stattfinden. Mit Kaffee und Kuchen, Musik und allerlei weihnachtlichen Ständen werden wir die Kirche und den Kirchgarten mit Leben füllen. Genauere Informationen zum Programm werden noch rechtzeitig folgen. Außerdem wollen wir dieses Jahr wieder an Heiligabend um 20 Uhr ein Krippenspiel in der Kirche aufführen. Nachdem wir in den letzten zwei Jahren nur ein digitales Krippenspiel veranstalten konnten, wollen wir das Weihnachtsfest nun wieder gemeinsam begehen. Zu dieser Gelegenheit möchte ich gerne erwähnen, dass alle Kinder, Eltern und Familien herzlich dazu eingeladen sind, am diesjährigen Krippenspiel mitzuwirken. Bei Interesse kann man sich gern mit mir (Tel.: 0151 750 18351) in Verbindung setzen.
Neue Bänke für Isseroda
Die Jagdgenossenschaft Isseroda hat in den letzten Monaten in unserer Ortschaft an insgesamt drei Stellen neue Holzbänke aufgestellt, die zum Verweilen einladen. Sie bieten einen schönen Ausblick auf den Utzberg, den Hengstbach oder den Ettersberg. Ich möchte mich herzlich bei der Jagdgenossenschaft für die drei Bänke bedanken. So verschönern wir unseren Ort Stück für Stück. Ich kann allen Spaziergängern, Wanderern oder Fahrradfahren nur empfehlen, die Bänke einmal auszuprobieren.
Ortsbeleuchtung
Viele von Euch haben bemerkt, dass es in den letzten Monaten erhebliche Probleme mit der Isserodaer Ortsbeleuchtung gegeben hat. Teilweise waren ganze Straßenzüge über Monate in den Abend- und Nachtstunden dunkel. Leider hat sich die Instandsetzung verzögert, da es aktuell eine enorme Herausforderung ist, entsprechende Handwerksunternehmen zu finden. Ich kann sehr gut verstehen, dass dieser Zustand zu viel Wut und Frustration geführt hat. Ich kann aber versichern, dass die Gemeinde – insbesondere der Bauhof – stets und ständig bemüht war, Abhilfe zu schaffen. Dafür gebührt dem Bauhof ein großes Dankeschön. Die erforderlichen Baumaßnahmen haben nun endlich Ende Oktober begonnen. Die größten Probleme sind damit hoffentlich beseitigt. Solltet Ihr weiterhin Probleme feststellen, freue ich mich über Hinweise. Schäden und Mängel können zudem über ein Formular auf der Internetseite der Gemeinde gemeldet werden. In diesem Zuge hat auch die angekündigte Abschaltung der Ortsbeleuchtung von Sonntag bis Freitag in der Zeit von 23 Uhr bis 4.30 Uhr und von Samstag bis Sonntag in der Zeit von 1 Uhr bis 5.30 Uhr zu Diskussionen geführt. Ich freue mich natürlich über jede Rückmeldung zu unseren Entscheidungen. Gleichzeitig möchte ich aber um Verständnis bitten. Als neue Landgemeinde sind wir im Sinne der Gleichberechtigung bestrebt, auch die Ortsbeleuchtung zu vereinheitlichen. In den einzelnen Orten gibt es dazu aber verschiedene Erfahrungen und Meinungen. Insofern ist jede Abschaltregelung ein Kompromiss. Die stark ansteigenden Strompreise haben aber zur Folge, dass wir als Gemeinde umdenken müssen. Bisher haben wir für die Ortsbeleuchtung jährlich ca. 80.000 Euro für Strom ausgegeben. Durch die Preissteigerung entstehen uns deshalb Mehrkosten von bis zu 60.000 Euro. Das macht knapp 10 Euro pro Einwohner im Jahr. Ohne eine Abschaltregelung ist das langfristig nur durch Steueranpassungen zu finanzieren. Ich hoffe deshalb, dass wir mit unserer Entscheidung einen guten Mittelweg gefunden haben.
Herzliche Grüße
Euer Ortschaftsbürgermeister
Konstantin Schwark